WEIN VERBINDET UNS MIT DEM KOSMOS

Wie Mas d'en Gil uns mit dem Universum zusammenbringt.
10.6.2025

Marta Rovira von Mas d’en Gil ist der festen Überzeugung, dass Wein uns mit dem Kosmos verbindet. Sie spricht von einer tiefen, spirituellen Verbindung zwischen Wein und dem Universellem. Damit meint sie, dass Wein nicht nur ein Produkt der Erde ist, sondern auch ein Medium, das die Menschen mit den grösseren Energien verbindet.

In der Sichtweise der Biodynamik und vieler spiritueller Traditionen wird der Wein als Träger von kosmischer Energie betrachtet - eine Essenz, die durch die natürlichen Rhythmen, Sonnen- und Mondzyklen sowie die Schwingungen des Universums in den Wein eingebettet ist. Beim Wein wird die Idee der Verbindung sichtbar: Er trägt die Energie des Ortes, des Klimas, der Jahreszeiten und des Kosmos in sich.

Das bedeutet, dass durch den Genuss von Wein - vor allem in Verbindung mit einer bewusst erlebten, achtsamen Haltung - wir eine Art geistiger Brücke bauen zwischen unserem menschlichen Bewusstsein und den kosmischen Kräften. Es ist eine Erfahrung, die tiefer geht als der Geschmack: Sie öffnet das Bewusstsein für die Verbundenheit aller Dinge und erinnert uns daran, dass wir Teil eines grösseren Ganzen sind. Diese Verbindung kann uns helfen, ein tieferes Verständnis für unsere eigene Existenz und unseren Platz im Universum zu erlangen.

Generell spielt Wein eine zentrale Rolle in vielen Kulturen in spirituellen Kontexten. Sein von Natur aus komplexer Geschmack, seine Geschichte und die Zeremonien, in denen er verwendet wurde, verleihen ihm seit dem Griechentum eine besondere Bedeutung: In den Mysterien des Dionysos war Wein sozusagen der Schlüssel zum Götterclub:
Man glaubte damals, dass ein gutes Glas Wein die Grenze zwischen Mensch und Gott elegant aufweichen kann. Wein wurde genossen, um sich in einen Zustand der Ekstase und spirituellen Erneuerung zu katapultieren.

Dank Sokrates haben wir schlussendlich den Zugang zur Vernunft und Selbstbeherrschung gefunden. Unserer Meinung nach verstärken unser hektischer Alltag, die Digitalisierung und … diese Tugenden fast zu fest. Wir sind der Meinung, dass wir uns genau deswegen, einen guten Wein oder zwei in geselliger Runde geniessen kann, um den Kosmos wieder ein bisschen mehr zu spüren. 

Der Wert der Biodynamik

Weil unsere Welt immer schneller rast und wir oftmals den Blick für das Wirkliche verlieren, gewinnen nachhaltige und ganzheitliche Ansätze in der Landwirtschaft zunehmend an Bedeutung und inspirieren uns auch. Das Weingut Mas d’en Gil zeigt uns, dass Biodynamik weit mehr ist als nur eine zertifizierte Anbaumethode - sie ist eine Philosophie, die tief in der Verbindung zwischen Mensch und Natur verwurzelt ist.

Biodynamik betrachtet die Erde nicht nur als Ressource, sondern als lebendigen Organismus. Es geht um eine harmonische Zusammenarbeit aller Elemente: Boden, Pflanzen, Tiere, Menschen und kosmische Einflüsse. Auf dem Weingut Mas d’en Gil wird diese Philosophie, dank der Inhaberin Marta Rovira, leidenschaftlich gelebt. Die Reben wachsen im Einklang mit den Jahreszeiten und den Mondphasen. Hier versteht man die Landwirtschaft nicht als Eingriff, sondern als Begleitung.

Biodynamische Praktiken fördern die Gesundheit des Bodens, stärken das ökologische Gleichgewicht und erhalten die Biodiversität. Das Land wird nicht ausgebeutet, sondern gepflegt. Es entsteht ein lebendiger Boden, der das Wachstum der Reben (vor allem deren Wurzeln) auf natürliche Weise unterstützt. 

Die positiven Auswirkungen sind nachweislich:

  • Gesunder, lebendiger Boden: Durch die Anwendung spezieller Präparate und die Vermeidung chemischer Düngemittel entsteht eine reichhaltige, lebendige Bodenschicht (stärkt Bodenleben, erhöht Bodenfruchtbarkeit, verringert Erosionsgefahr)
  • Stabiles Ökosystem: Die Biodiversität mit Fokus auf eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt im Weinberg wirkt Schädlingen und Krankheiten entgegen und trägt zur Stabilität der Umwelt bei.
  • Geringere Chemikalien: Der Verzicht auf synthetische Pestizide und Herbizide reduziert die Belastung für Umwelt, Wasserqualität und die tierische sowie pflanzliche Vielfalt in der Umgebung.
  • Weniger CO₂ : Nachhaltiger Anbau speichert CO₂ im Boden, fördert die Kohlenstoffbindung und trägt so zum Klimaschutz bei.
  • Robuste Pflanzen: Langfristig sichert oder steigert es sogar Erträge, weil die Reben besser auf Umweltstress reagieren.
  • Kostenersparnis: Arbeiten im Weinberg werden oft weniger chemisch-invasiv und aufwändiger, wodurch die Betriebskosten stabiler oder sogar niedriger sind.
  • Bessere Wirtschaftlichkeit: Biodynamischer Anbau trägt zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit bei, sodass Investitionen in teure externe Mittel sinken.

Fazit

Biodynamik fordert uns auf, den Blick zu weiten - von der reinen Ernte zu einer tieferen Wertschätzung des Lebens, der Erde und unserer Verbindung zueinander. Sie erinnert uns daran, dass wir Teil eines grösseren Ganzen sind. Der Genuss eines Weins von Mas d’en Gil wirkt wie eine Einladung, gemeinsam mit der Natur zu leben, zu wachsen und zu gedeihen.

Die Art und Weise wie Marta über die Biodynamik redet

Schöne Weine verdienen schöne Labels