DIE WEINE VON GUIDOBONO
Wer schon einmal durch die sanften Hügel des Roero spaziert ist - mit Blick auf die schneebedeckten Alpen und dem verführerischen Duft von Trüffel in der Nase - weiss: Das Piemont ist mehr als nur ein Weinanbaugebiet. It’s a vibe.
Und mittendrin: Guidobono - ein Familienweingut, das mit jeder Flasche eine Liebeserklärung an seine Heimat ins Glas fließen lässt.
„Tipicità ist unser Schlüsselwort“, sagt die Familie Faccenda - und meint das auch so.
Die Familie führt Guidobono seit über zwanzig Jahren und bringt aus den wunderschönen Hanglagen des Piemont zugängliche und freudiger Klassikerweine hervor.
Für wen sind die Weine?
Für alle, die italienische Weine lieben, die aber auf der leichteren, trinkfreudigeren Seite sind (und dich nicht gleich unter den Tisch hauen). Vom Roero Arneis über den Barbera d’Alba zum Barolo. Es handelt sich hier um Weine, die einen Sinn für Leichtigkeit haben. Sie schmeicheln dem Gaumen, nicht dem Ego.
Warum trinken wir diese Weine?
Weil sie Authentizität atmen.
Guidobono will kein Ikonenwein sein - sondern ein Wein fürs Leben. Zum Teilen, zum Geniessen, zum Feiern des Alltags.
Sie ehren ihre Herkunft und feiern das einfache Glück im Alltag. Wer im Piemont lebt oder zu Besuch ist, spürt diese herzliche Gelassenheit und die Freude daran, den Moment zu geniessen, ohne Hast und ohne Kompromisse.
Wann geniesst man Guidobono?
Obwohl die Weine bis zu 5 Jahre reifen können, sind sie jetzt genau richtig.
Du brauchst weder einen Weinkeller noch Geduld - nur ein Glas, ein Teller Pasta oder ein gutes Gespräch. Diese Weine warten nicht - sie begleiten.
Wie arbeitet Guidobono?
Bei Guidobono steckt Qualität vor allem im Weinberg, wo Handarbeit, Kontinuität und Respekt vor der Natur zählt. Immer wieder erwähnen sie das Wort “Kontinuität”. Damit meinen sie: Beständigkeit, Verlässlichkeit und ein langfristiges Qualitätsbewusstsein.
Ein Grossteil des Weinguts liegt unter der Erde (28m tief), um die UNESCO-Welterbe-Landschaft zu respektieren und der Natur möglichst viel Raum zu lassen. Mit eigenen Solarpanels wird die Kellerei energetisch unabhängig, und die Familie investiert bewusst in Biodiversität - etwa mit Wäldern und Haselhainen rund um das Gut.
Ein Glas Guidobono bedeutet also: Genuss mit gutem Gewissen.
Wer ist Guidobono?
Stefano und Federico Faccenda sind die Neuzugänge von Guidobono. Die nächste Generation steht also bereit. Stefano ist heute verantwortlich für alle Kellerarbeiten, wobei Federico sich um den ganzen Vertrieb der Weine kümmert.
Stefano und Federico - beide mitte 20 - sind die ersten beiden aus der jungen Cousin-Riege der Familie Faccenda. Mit frischer Energie und klaren Ideen übernehmen sie langsam das Steuer bei Guidobono.
Alles begann mit Urgrossvater Ernesto, dem Metzger, der nach dem Krieg einen einfachen Hof auf einem Hügel zwischen Canale und Monteu kaufte - mitten im Herzen des Roero.
Dann kam Grossvater Federico, der im Jahr 1949 den Mut hatte, den alten Stall in einen Weinkeller umzubauen, Weinberge anzulegen und in Technik zu investieren. Sein wichtigster Schritt: das Projekt seinen Söhnen Marco (Vater von Stefano) und Enrico (Vater von Federico) anzuvertrauen.
Die beiden - damals noch Weinbaustudenten - hatten einen Plan: Ein Weingut aufbauen, das seine Böden kennt und respektiert. Das auf nachhaltige Landwirtschaft setzt, in der Tradition verankert ist, aber offen für neue Technik und moderne Märkte.
Und genau das haben sie gemacht.
Guidobono besitzt heute Top-Lagen in Vezza d’Alba, Valmaggiore, Monforte d’Alba und anderen Ecken des Roero und der Langhe.
Aus ein paar Flaschen Arneis wurde ein weltweites Weinsortiment: Barbera, Nebbiolo, Roero, Barolo - alles mit Charakter, Herkunft und Haltung.
Kann man das Weingut besuchen?
Unbedingt.
Die Familie Faccenda zählt zu den herzlichsten Gastgebern, die wir kennen. Ein Besuch in Canale ist keine Weinprobe - es ist ein Erlebnis, das bleibt. Ihre Begeisterung für den Wein ist sehr ansteckend.
Adresse
CASCINA CHICCO
Via Valentino 14
12043 Canale, Italien